Über MotortorpedobooteDie Motortorpedoboote waren mit zwei 53,4 cm-Torpedos ganz vorn im Steven, einer 20 mm-Maschinenkanone mittschiffs sowie vier Maschinengewehren ausgerüstet. Die Waffen und andere größere Geräte entfernten die Deutschen jedoch vor dem Versenken der Schiffe mit Sprengstoff.
Sie waren mit drei 16-zylindrigen Mercedes-Benz-Dieselmotoren mit jeweils 2500 PS ausgestattet. Insgesamt also eine Motorleistung von fast 7500 PS! Sie konnten ein Tempo von 36 Knoten erreichen, und mit ein paar speziellen Effektrohren, die dafür sorgten, dass sich das Schiff erhob, erreichte man ein beeindruckendes Tempo von 38 Knoten.
Das maritime Leben rund um die Wracks ist begrenzt, aber in den Wintermonaten kann man hübsche Nacktkiemer erleben. Dass hier nicht so viel maritimes Leben ist, macht nichts, da die Wracks vieles andere anzubieten haben. Es gibt viele Details auf den Wracks, die man noch sehen kann, unter anderem Luken, Motorenteile, Geländer, Rohre, Torpedorohre, Poller und vieles mehr.
Die geringe Tiefe – maximal 10 Meter – bewirkt, dass hier alle Taucher dabei sein können. Man muss sich aber auf dem sehr weichen Boden vorsehen, der bei der geringsten Berührung die Sicht zerstört. Deshalb muss man seinen Auftrieb im Griff haben.
Die vier Wracks liegen auf einem Quadratkilometer und man kann an einem Tag leicht Tauchgänge zu drei von ihnen schaffen. Man kann das ganze Jahr über auf den Wracks tauchen, und obwohl einige von ihnen teilweise zerfallen sind und bei anderen die Torpedorohre fehlen, ist es ein richtig guter Tauchgang.
Die Fahrzeit vom Land zu den Wracks ist kurz und das Gebiet ist ausreichend vor Wind geschützt. |